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Berichte vom Leben in Cuba

Meine Frau war gestern in Santiago. Ihr Eindruck war, dass die Stimmung derzeit deutlich positiver ist als im Sommer, weil es kaum Probleme mit der Stromversorgung gibt und die Verfügbarkeit von Lebensmitteln spürbar besser geworden sei.

Ich vermute, dass die verschiedenen großzügigen Spenden anderer Länder nun Wirkung zeigen. Ich bin gespannt, ob die Verbesserung nachhaltig ist.
 
Meine Frau war gestern in Santiago. Ihr Eindruck war, dass die Stimmung derzeit deutlich positiver ist als im Sommer, weil es kaum Probleme mit der Stromversorgung gibt und die Verfügbarkeit von Lebensmitteln spürbar besser geworden sei.

Ich vermute, dass die verschiedenen großzügigen Spenden anderer Länder nun Wirkung zeigen. Ich bin gespannt, ob die Verbesserung nachhaltig ist.
Ich war im letzten Monat in Santiago und die Stimmung war eigentlich so wie immer, eine Mischung aus Frust und Zuversicht.
Ich hatte auch den Eindruck, dass von den grosszügigen Spenden am unteren Ende nicht viel ankommt. Die Schlangen vor den Läden sind nicht kürzer geworden.
Besser sollte es wie gehabt in Havanna sein, da höre ich von Stromabschaltung und langen Schlangen nicht mehr viel.
Auch zieht der Tourismus stark an, allein in meinem Bekanntenkreis machen viele eine komplett durchorganisierte Reise durch Kuba, kann man ja mittlerweile sogar bei Aldi buchen :mad:
Dackelrennen durch Havanna und den Rest von Kuba ;)
Mal sehen zu was das noch führt und ob am unteren Ende etwas davon ankommt.
 
Nach zwei Wochen in Santiago über Silvester berichtet meine Frau, dass im Vergleich zu September die Menschen in unserem Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis bis auf ganz wenige Ausnahmen sichtbar "schlanker" geworden sind.

Ansonsten ist Ihr Eindruck, dass - wie bereits oben geschrieben - das Angebot an Lebensmitteln, aber auch die Anzahl geöffneter Restaurants etc. wieder zugenommen hat, allerdings leider in großen Teilen zu Preisen, die für viele Kubaner unerschwinglich sind.
 
Ansonsten ist Ihr Eindruck, dass - wie bereits oben geschrieben - das Angebot an Lebensmitteln, aber auch die Anzahl geöffneter Restaurants etc. wieder zugenommen hat, allerdings leider in großen Teilen zu Preisen, die für viele Kubaner unerschwinglich sind.
Ja, das war auch mein Eindruck. In Havanna war das Angebot in den Agromercados recht breit (in der schön restaurierten Markthalle in Cienfuegos war das Angebot dagegen ein Trauerspiel), allerdings: wenn selbst Grundsätzliches wie der Strang Zwiebeln und Knoblauch fast soviel kostet wie die Monatsrente (1500 pesos), dann bleibt nix mehr übrig... von Obst, Limetten, Gemüse brauchen wir erst gar nicht anzufangen...
Meine Schwiegermutter hebt das Geld, was wir ihr geschickt haben, lieber auf, falls es noch schlimmer kommen sollte.

Immerhin hab ich sie dazu verdonnert auch das frische Karottengrün und Rote-Bete-Grün zu verwenden. Da wissen die wenigsten (auch in Europa), dass man das auch essen kann.
Man sollte vielleicht im staatlichen Fernsehen mal Rezeptvorschläge machen, da sind sie doch gut drin. Ich würd mich auch als Beraterin zur Verfügung stellen :p
 
Man sollte vielleicht im staatlichen Fernsehen mal Rezeptvorschläge machen, da sind sie doch gut drin. Ich würd mich auch als Beraterin zur Verfügung stellen
Gab es schon ( Cocina al minuto mit Nitza Villapol gibt es auch ein Kochbuch ISBN 978-1-949061-69-7 ) müsste man nur raus suchen und senden ist mit Sicherheit Sinnvoller als so mache Novela .
Gruß Murci
 
Ich weiß... wär mal wieder an der Zeit...
aber JEDER wirft Karottengrün, Rote-Beete-Grün, Radiesle-Grün weg, dabei ist es nicht nur schmackhaft, sondern auch nahrhaft, und statt zusätzlich Petersilie oder Mangold zu kaufen, hätte man das kostenlos dazu... in Suppen, als Pesto, als Würze....
Aber meine Erfahrung ist, dass die meisten Kubaner nicht sonderlich experimentierfreudig beim Kochen sind... aber das hatten wir irgendwo schon mal...
 
Da bist du falsch informiert.
Na ja, es sollte ja nur zum Ausdruck gebracht werden, das viele Menschen nicht davon Gebrauch zu machen wissen, das Karottengrün auch als zartes Pesto, junge rote Beete, Radieschenblätter usw. auch als schmackhafte und nahreiche Bestandteile des Speiseplans Verwendung finden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
JEDER ist nicht gleich 'viele Menschen', besonders wenn es SO betont wird
ICH falle jedenfalls nicht darunter, fühle mich aber bei JEDER durchaus angesprochen
Damit fällt das unter sogenannte fake-news o_O
 
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