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Andy García und Gloria Estefan beklagen den Exodus kubanischer Migranten (Kubakunde / EFE)

Auggie Wren

Kuba, meine zweite Heimat
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26 März 2019
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Eine Freundin ist nun vor zwei Tagen endlich nach ihrem langen Weg über Guyana, Nicaragua, Honduras, Guatemala und Mexico nun endlich in den USA bei der Familie angekommen, die zusammen geholfen hatte, die Kosten dafür aufzubringen.
 
War sie allein unterwegs?
Oder mit ein paar anderen Kubanern?
Haben die es auch geschafft?
Oder sind sie auf der Reise "verloren" gegangen?
Wie alt ist die Freundin, dass sie diese Gefahr aufgenommen hat?
 
Wie hoch waren die Kosten?
Gute Frage, ich weiß es ehrlich gesagt nicht, weil die Flüge und die Schlepper aus den USA bezahlt wurden. Ihr Freund ist jemand, dem es schon in Kuba relativ gut ging und der schon vorher viel zwischen den USA und Kuba pendelte. Ich könnte versuchen, das in Erfahrung zu bringen, wenn dich das weiter bringt. Ich kann aber nicht garantieren, ob sie über das geflossene Geld sprechen werden.

War sie allein unterwegs?
Nein

Oder mit ein paar anderen Kubanern?
Ja, mit zwei anderen zusammen.

Haben die es auch geschafft?
Ja, sie haben es alle geschafft. Auf der amerikanischen Seite haben sie sich gleich bei der nächsten Polizei gemeldet, dann kamen sie erst einmal in Haft und das übliche Prozedere wurde angewendet. 2 Tage später schon waren sie schon wieder frei.

Oder sind sie auf der Reise "verloren" gegangen?
Nein, zum Glück nicht! Die meisten, die sich auf den Weg machen, schaffen es auch, weil sie dafür ihr ganzes Hab und Gut, wie z.B. das Haus verkauft haben und so auch die Schlepper bezahlen können.
Mexico stellt teilweise sogar humanitäre Transitvisa aus, mit denen sich die Kubaner durch Mexico bewegen können um die US-Grenze zu erreichen.

Wie alt ist die Freundin, dass sie diese Gefahr aufgenommen hat?
Sie ist 23, hat dafür ihr Studium quasi im 5. Studienjahr abgebrochen. Ich verstehe auch, dass sie mit einem Abschluss keine Perspektive in dem Land sehen.
Ich überlege selbst, jemandem zu helfen.
 
Gloria Estefan beklagt mit ihrer Familie seit 1959 vor allem die Unabhängigkeit Kubas. Papa hat es ja sogar in der Schweinebucht mitversucht. Dass es ihr nun um die kubanischen Flüchtlinge geht, glaube ich nicht. Sie hätte halt gern ihr Stück vom Kuchen zurück.
 
Als ob sie "Kuchen aus Kuba" bräuchte, um zufrieden mit ihrem Leben zu sein... Die Frau ist ziemlich geerdet! Was sie angeblich gern zurück hätte, bleibt im Dunkeln. Vage Unterstellungen?
Du kannst hinkommen wo du willst und egal wie lange Exilkubaner nicht mehr in ihrem Land waren, den Schmerz um ihr Land tragen die meisten mit sich herum und sie tragen ihn teilweise bis in die Folgegenerationen.
 
Gloria Estefan ist so geerdet und zufrieden, dass sie sogar öffentlich für den antikubanischen Terroristen Posada Carriles Partei ergriffen hat.
 
Gloria Estefan ist so geerdet und zufrieden, dass sie sogar öffentlich für den antikubanischen Terroristen Posada Carriles Partei ergriffen hat.
Ist für mich Geschwafel und willkürliche Interpretation, ohne die genauen Umstände zu schildern. Wahrscheinlich hast du mal wieder das Haar in der Suppe gesucht und die Nachricht gefunden, dass jener sich zu einem Marsch dazugesellt hat, bei dem sie dann beide teilnahmen.
 
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