quisiero
Kubakenner
Hey Clandi was erzählst Du da für Schauermärchen, wann warst Du das letzte mal in Cuba? ES ist sehr gut möglich durch wohnen in einem günstigen Casa partikular Cuba kennenzu lernen und auch freunde zu gewinnen, die keine Kontakte ins Ausland haben. Klar Varadero, La Isla de las Juventud und einige wenige weitere Anlagen, da ist es nicht möglich Cuba zu erforschen, sondern wirklich nur die negativen Folgen des Auslandstourismus! Wenn ich richtig informiert bin sorgt der Staat dafür, das jede Familie einen angemessen großen Kühlschrank gestellt/auf Raten bekommt. Ich bin viel in der Provinz, selbst in den ärmsten Holzhütten konnte ich diese Zustände nicht enddecken. Hitze ja, wegen der Bleckdächer, Türen meist nicht sondern nur Stoffvorhänge. Auch die Wasssserversorgung wird regelmäßig überwacht, Brunnen oder Leitungswasser (extrem verchlort) ist immer in der Nähe. Kakalaken? Ja die habe ich in der franz. Fremdenlegion und in diversen franz. und ital. Kasernen zu Haufe erlebt. Die Cubaner gehören für mich zu einem der reinlichsten Völker, und Kakalaken gibt es nur im Schmutz, viele "Haustiere" klar. Klo-häuschen im Garten gibt es oft, und Papiermangel auch, trotzdem sauber. Auch Alkoholprobleme, Drogen wegen Arbeitslosigkeit z.B. Jobabo nachdem alle Fabriken geschlossen sind, viel Armut, aber trotzdem leben die meisten Cubaner sauber! Weiß ja nicht wo Du unterwegs bist, möchte auch gar nicht mehr wissen über Deine negative Welt.
Mit dem Leben der 'Normal'kubaner, also der arbeitenden Bevölkerung, der campesinos, der durchschnittlichen Stadt- und Landbevölkerung, oder gar mit dem des nichtdevisensubventionierten Bevölkerungsteiles hat das wenig zu tun. Das 'echte' Kuba lernst du kennen, wenn du mit einer achtköpfigen Familie auf 40-50 qm lebst, in einem fensterlosen Zimmerchen ohne Türe, bloß ein Vorhang, die Wände zu den Nachbarräumen nach oben offen, die brütende Hitze und blutgierigen, sirrenden Moskitos lediglich durch einen aus russischem Waschmaschinenmotor gebastelten Ventilator etwas gemildert wird, die Großfamilie zwanzig Stunden am Tag um den laut plärrenden TV versammelt ist, du zum duschen brackiges Wasser aus einer Tonne in einen Eimer schöpfen must um es dir dann mittels eines Plastikbechers über den Kopf zu schütten, dich dabei bemühst bloß nichts in den Mund zu bekommen, um nicht wieder drei Tage auf der Toilette verbringen zu müssen 
