Ich habe gerade 3 Wochen in Kuba verbracht und möchte hier meine Eindrücke wiedergeben. Vielleicht helfen sie Neulingen bei der Vorbereitung der ersten Kubareise, „alte Hasen“ erinnern sich vielleicht an ähnliche Erfahrungen oder mögen mich berichtigen, falls ich etwas falsch gedeutet haben sollte.
Meine Reise habe ich über dieses Forum vorbereitet, die Hinweise, die ich hier erhalten habe, haben mir sehr geholfen.
Gelandet bin ich am späten Nachmittag, der Air-Berlin-Flug hatte sich verzögert, in Varadero. Nach der Gepäckausgabe führte mich mein erster Gang zum Geldwechselschalter (aus dem Flughafen heraus und nach links in Richtung Abflug gehen). Ich hatte gelesen, dass der Geldumtausch in Havanna manchmal zeitaufwändig sein kann und habe der Dame hinter dem Schalter deshalb gleich 500 Euro zum Umtausch gegeben. Sie stellte einen Beleg aus und zählte mir dann mit „affenartiger“ Geschwindigkeit die 20 bzw. 10 CUC-Noten vor, bevor sie diese insgesamt unter dem Fenster durchschob.
Zählgeschwindigkeit und kleine Noten, da kam etwas aus der Erinnerung hoch. Ein Jahr vorher, Eingang zum Kaiserpalast in Hue. Die Kassiererinnen dort sind dafür bekannt, dass sie sich regemäßig zu Ungunsten der Touristen beim Wechselgeld „vertun“.
Obwohl ich aufgrund des gerade hinter mir liegenden Fluges und der langen Schlange hinter mir dazu eigentlich keine Lust hatte, also zur Seite treten und nachgezählt. Siehe da, es fehlten nach meiner Zählung 20 CUC. Deshalb Beleg und Notenbündel, nachdem der nächste Kunde abgefertigt war, wieder zurück zur Kassiererin geschoben. Kein Protest, kein Erstaunen von ihrer Seite. Sie sah sich den Beleg an, und fing sofort wieder an zu zählen. Wieder mit „affenartiger“ Geschwindigkeit. Dann schob sie das Geldbündel ohne Kommentar wieder zu mir. Auch ich nahm es und steckte es ohne nochmaliges Nachzählung und ohne Kommentar ein. Mir war nämlich nicht verborgen geblieben, ich hatte mich auf die entsprechende Handbewegung konzentriert, dass sie zwischendurch mal kurz nach unten in ihre Kasse gegriffen hatte, um den fehlenden Schein zu ergänzen.
Sinnvoller wäre es vielleicht gewesen, ich hätte erst einmal nur 100 Euro eingetauscht, dies hätte die Kontrolle erleichtert. Besonders unmittelbar im Anschluss an einen längeren Flug kann es mühsam sein, eine größere Summe zu kontrollieren. Zudem, falls man die Scheine unter Kontrolle halten muss, wenn durch den Kassenschlitz Durchzug erzeugt wird.
Die Weiterfahrt nach Havanna verlief problemlos. Ich ging in Richtung der wartenden Tourbusse, guckte bewusst etwas hilfesuchend um mich und wurde prompt von einem der Reiseleiter angesprochen. Der „vermittelte“ mich und meine Reisebegleiterin dann an einen der Busfahrer. Dieser Bus hatte eine deutschsprachige Reiseleiterin, die für einen Reiseveranstalter ankommende Touristen „aufsammelte“ um sie dann in Havanna bei den gebuchten Hotels abzuliefern. Wir wurden zum Schluss direkt vor das gebuchte Hostal gefahren, dabei wurde uns bei der Suche geholfen, da es von der Straße aus nicht direkt zu identifizieren war. Aber nach einer kurzen telefonischen Rückfrage war alles klar.
Ein Service, für den wir gern die geforderten 25 CUC pro Person zahlten. Meine Bemerkung, das sei ja ein schöner Zusatzverdienst wurde mit einem Lächeln quittiert und mit der Aussage, das müsse auch sein, erwidert.
Mein Eindruck war, dass so etwas zum täglichen Geschäft gehört. Der Reiseleiter vor Ort in Varadero als auch den Busfahrer und die Reiseleiterin im Bus schienen ein Team zu bilden.
So, das war es zunächst einmal.
Meine Reise habe ich über dieses Forum vorbereitet, die Hinweise, die ich hier erhalten habe, haben mir sehr geholfen.
Gelandet bin ich am späten Nachmittag, der Air-Berlin-Flug hatte sich verzögert, in Varadero. Nach der Gepäckausgabe führte mich mein erster Gang zum Geldwechselschalter (aus dem Flughafen heraus und nach links in Richtung Abflug gehen). Ich hatte gelesen, dass der Geldumtausch in Havanna manchmal zeitaufwändig sein kann und habe der Dame hinter dem Schalter deshalb gleich 500 Euro zum Umtausch gegeben. Sie stellte einen Beleg aus und zählte mir dann mit „affenartiger“ Geschwindigkeit die 20 bzw. 10 CUC-Noten vor, bevor sie diese insgesamt unter dem Fenster durchschob.
Zählgeschwindigkeit und kleine Noten, da kam etwas aus der Erinnerung hoch. Ein Jahr vorher, Eingang zum Kaiserpalast in Hue. Die Kassiererinnen dort sind dafür bekannt, dass sie sich regemäßig zu Ungunsten der Touristen beim Wechselgeld „vertun“.
Obwohl ich aufgrund des gerade hinter mir liegenden Fluges und der langen Schlange hinter mir dazu eigentlich keine Lust hatte, also zur Seite treten und nachgezählt. Siehe da, es fehlten nach meiner Zählung 20 CUC. Deshalb Beleg und Notenbündel, nachdem der nächste Kunde abgefertigt war, wieder zurück zur Kassiererin geschoben. Kein Protest, kein Erstaunen von ihrer Seite. Sie sah sich den Beleg an, und fing sofort wieder an zu zählen. Wieder mit „affenartiger“ Geschwindigkeit. Dann schob sie das Geldbündel ohne Kommentar wieder zu mir. Auch ich nahm es und steckte es ohne nochmaliges Nachzählung und ohne Kommentar ein. Mir war nämlich nicht verborgen geblieben, ich hatte mich auf die entsprechende Handbewegung konzentriert, dass sie zwischendurch mal kurz nach unten in ihre Kasse gegriffen hatte, um den fehlenden Schein zu ergänzen.
Sinnvoller wäre es vielleicht gewesen, ich hätte erst einmal nur 100 Euro eingetauscht, dies hätte die Kontrolle erleichtert. Besonders unmittelbar im Anschluss an einen längeren Flug kann es mühsam sein, eine größere Summe zu kontrollieren. Zudem, falls man die Scheine unter Kontrolle halten muss, wenn durch den Kassenschlitz Durchzug erzeugt wird.
Die Weiterfahrt nach Havanna verlief problemlos. Ich ging in Richtung der wartenden Tourbusse, guckte bewusst etwas hilfesuchend um mich und wurde prompt von einem der Reiseleiter angesprochen. Der „vermittelte“ mich und meine Reisebegleiterin dann an einen der Busfahrer. Dieser Bus hatte eine deutschsprachige Reiseleiterin, die für einen Reiseveranstalter ankommende Touristen „aufsammelte“ um sie dann in Havanna bei den gebuchten Hotels abzuliefern. Wir wurden zum Schluss direkt vor das gebuchte Hostal gefahren, dabei wurde uns bei der Suche geholfen, da es von der Straße aus nicht direkt zu identifizieren war. Aber nach einer kurzen telefonischen Rückfrage war alles klar.
Ein Service, für den wir gern die geforderten 25 CUC pro Person zahlten. Meine Bemerkung, das sei ja ein schöner Zusatzverdienst wurde mit einem Lächeln quittiert und mit der Aussage, das müsse auch sein, erwidert.
Mein Eindruck war, dass so etwas zum täglichen Geschäft gehört. Der Reiseleiter vor Ort in Varadero als auch den Busfahrer und die Reiseleiterin im Bus schienen ein Team zu bilden.
So, das war es zunächst einmal.