25 Jahre Buena Vista Social Club: Ein unerklärlicher Erfolg - taz

Zitat aus dem Kommentar in der TAZ von JOSSITO:

"Ja, das ist das wunderbare Zuckerguss-Klischee der kubanischen Musik. Sympathische Opas mit rudimentärem Gebiss machen völlig entspannt aus dem Chan Chan ein Ballade vom nie ankommen, von der Gnade in der Verzweiflung.
Millionen Touristen wurden mit Bussen zu den Casas de la Musica gekarrt, in Varadero, Santiago de Cuba, den Cayos, in Havanna das Cafe Paris an der Plaza de las Armas ... und der Sozialismus hatte endlich mal was gefunden, was wirklich gut tat.

Die baufälligen Häuser wurden von dem Geldstrom nicht repariert; die alten Autos, der Dreck, die Armut waren eine romantische Kulisse für zuckersüße Gefühle. Und blieben.

Die Musiker in Sancti Spiritus, Matanzas, Holguin, Trinidad .. überall für ein paar Pesos Nacionales angeheuert (viele haben studiert, spielen manchem europäischen Profi den Arsch ab), kamen mit schrottigen Fahrrädern mehrmals am Tag zu den Gigs.

Geblieben ist heute wenig davon, die Touristen kommen nicht mehr.

Tiene que hacer la cola." NWN

NWN schrieb:

, die Touristen kommen nicht mehr.

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Das hat nix mit dem "Chan Chan" zu tun.

NWN schrieb:

kamen mit schrottigen Fahrrädern mehrmals am Tag zu den Gigs.

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mein Gitarrenlehrer kommt zwar nicht mit dem Fahrrad, aber die größte Protzkarre ist es dann auch nicht. Profimusiker haben es auf der ganzen Welt schwer, von ihrer Kunst zu leben.
Ray Cuda, um mal eine Zentrale Person dieser Produktion zu nennen, hat die Musiker erst in die Lage versetzt, erfolgreich zu sein. Oft sind es die Produzenten, die dem Künstler zu seinem Glanz verhelfen!
Für mich war und ist die cubanische Musik ein zentraler Punkt der mich mit Cuba verbindet, jedoch der allübergreifende Reggaeton macht mich wahnsinnig, leider nicht im positiven Sinne.

Maier

Quimbombó schrieb:

Du meinst bestimmt Ry Cooder (eigentlich Ryland Peter Cooder).

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Und sein Sohn!

Mensch genau den mein ich, jetzt wo du es sagst!

Maier